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Schlagzeilen

Endlich sind die zwei letzten Berichte von mir online, erschienen in der Ophidia, AG- Schlangen

Berichte

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  • trimeresurus trigonocephalus1
  • trimeresurus trigonocephalus5

Naja melanoleuca subfulva

Forest Kobra (Hallowell, 1857)

Naja subfulva, Chirio et al, 2006
Terra typica: Lwiro, Kivu, Zaire, Reptile Database

Neben der Nominatform gibt es noch subfulva, welche jedoch noch nicht als eigenständige Unterart oder Art annerkannt wurde. Sie Unterscheidet sich jedoch in mancherlei Dingen total von der Nominatform, doch dazu später.

 Naja melanoleuca subfulva besitzt 17 bis 21 Dorsalia, 201 bis 214 Ventralia und 63 bis 72 subcaudalia. desweiteren hat sie 7 bis 8 Subralabiale, wobei das 3. und 4. das Auge berühren, sowie 8 Sublabiale. 1 Praeocular, manchmal 2, und 3 Postocular, manchmal nur 2.  . (Johan Marais, 2004)

 Optische Unterschiede zwischen den beiden Arten ist sicher mal die Färbung. Subfulva ist goldengelb bis goldenbraun in der ersten Hälfte des Körpers und wird dann bis zum Schwanzende schwarz. Der erste Teil des Körpers kann auch noch schwarze Sprenkel aufweisen die jedoch mit dem Alter immer weniger werden. Der zweite Unterschied ist die Kopfform, welche bei subfulva erheblich breiter und dadurch Wuchtiger ist.

Neben den optischen Unterschiede gibt es auch noch im Verhalten einen grossen Unterschied. Im Gegensatz zur Nominatform welche sich meist nicht einfach so Händeln lässt, ist subfulva die Ruhe in Person, wenn man das so sagen kann. Die eher scheuen Tiere sind auch Neugierig, jedoch aus sicherer Distanz, versuchen nie zu Beissen, bleiben ganz Ruhig auf einem Haken und sind somit ganz einfach zu Händeln.
Natürlich darf man solche Tiere nie Unterschätzen und muss immer auf alles gefasst sein. Doch im Gegensatz zur Nominat ist der Umgang mit subfulva wie Ferien.

Der letzte, nicht gerade kleine Unterschied ist der Lebensraum, siehe weiter unten.


Lebensraum

Im Gegensatz zur Nominatform, welche das Zentralafrika, Uganda, Kenia, Kamerun und Kongo bewohnt, lebt Naja melanoleuca subfulva im südosten von Südafrika über Swasiland und Mossambique bis Tansania. Während die Nominatform die feuchteren tropischen Wäldern bewohnt, bevorzugt subfulva die Savannengebiete, also eher die trockeneren Gebiete zum teil sympatrisch mit Dendroaspis polylepis, der schwarzen Mamba.  Beim Futter ist auch die subfulva wenig wählerisch. Nagetiere, Echsen, Vögel und sonstige Säugetiere werden anstandslos gefressen.

 
Haltung und Zucht

Naja melanoleuca subfulva braucht ein grosses Trockenterrarium. Der Bodengrund kann ein Gemisch aus Torfersatz und Sand sein. Auch Klettermöglichkeiten werden zwischendurch genutzt. Vor allem wenn man über einem Tablar einen Spot macht wird es gerne genutzt. Eine Schlupfbox mit feuchter Erde sowie auch ein grösseres Wasserbecken sollten nicht fehlen. Ich habe schon erlebt dass sie kurz vor dem Häuten Baden gehen. Die subfulva Häutet sich immer sehr gut, selbst wenn staubtrocken ist. Die Nominatform könnte sich nicht mehr so gut Häuten.

Meine Tiere fressen Mäuse und Ratten problemlos sogar ab der Pinzette. Im Jahr 2004 habe ich durch einen glücklichen Zufall ein Päärchen aus Südafrika bekommen, welches ca. 2 jährig war. Das Männchen ist etwas grösser und hat den breiteren wuchtigeren Kopf als das Weibchen. In den 2 Jahren sind sie von ca. 60 cm auf 180 bis 200 cm heran gewachsen. Der Charakter ist einmalig. Ich habe noch nie in meinem Leben so Ruhige Kobras gesehen oder gehabt. Auch jemand anderes aus Deutschland hat die gleiche Erfahrung gemacht. Ich möchte sie fast mit Python regius vergleichen, so Ruhig sind sie. Sicher nicht immer und sicher können sie auch Gas geben und sehr Flink sein. Doch es gibt nichts vergleichbares bei den Kobras. Auch Beissversuche gibt es keine, nicht einmal wenn man sie fest hält, einfach Unglaublich. Bei dieser Art entfällt eine Winterruhe. Im Winter werden die Nächte einfach etwas Länger und die Temperaturen gehen in der Nacht auf 20° C runter. Doch sie verbleiben im Terrarium bei normaler Beleuchtung die am Tage noch 8 Stunden dauert.

April 2007

Da die zwei sich prächtig Entwickeln und schon über 150cm gross sind durften sie in ein neues, grösseres Terrarium umziehen. Vielleicht klappt es ja schon dieses Jahr mit Nachzuchten, wer weis.

Über das Gift wird man kaum Angaben finden. Ich habe hier deshalb das gleiche wie bei Naja m. melanoleuca aufgeschrieben.



Giftwirkung und Symptome, die bei einem Vollbiss eintreten können:

Lokale Gifteffekte

  • Schwellung und lokale Schmerzen


Neurologische Gifteffekte

  • Ptosis
  • Dysarthrie
  • Dyspnoe
  • Respiratorische Insuffizienz, respiratorisches Versagen


Erste Hilfe

  • Notarzt-Krankenwagen anrufen und Ruhe bewahren.
  • Haustüre aufschliessen, Schmuck wie Ringe abziehen
  • Sehr wichtig ist die Kompressionsbinde, da neurologische Gifteffekte innerhalb kürzester Zeit eintreten und zur Ateminsuffizienz führen können.
  • Kompressionsbinde so anlegen, das die Blutzirkulation noch gewährleistet ist.
  • Gebissener Körperteil hochlagern und sich so wenig wie möglich bewegen.


Antivenin

  • SAIMR Polyvalent Antivenom Zentral- und Südafrika


Wirksamkeit des Antivenin

Leider ist die Wirksamkeit der Antivenine bezüglich auf die afrikanischen Kobras im Bezug auf die neurologischen Gifteffekte schwach oder sehr langsam.

Die Wirksamkeit wird stärker, wenn man Antivenin gibt, bevor die Lähmungserscheinungen eintreten. Deshalb müssen folgende zwei zur Verfügung stehenden therapeutischen Ansätze gleichzeitig genutzt und eingesetzt werden:

Endotracheale Intubation und künstliche Beatmung

Die endotracheale Intubation verhindert sicher jede Form der Aspiration.

Der Edrophonium- (Tensilon-R-) Test sollte sofort bei jedem Patienten mit Lähmungszeichen durchgeführt werden, um bei positivem Ausfall die durch den Einsatz eines länger wirksamen Acetylcholinesterasehemmers ( Neostigmin ) erreichbare Verbesserung der neuromuskulären Übertragung auszunutzen

 

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