Wer kennt es nicht, die Akinese bei unserer einheimischen Ringelnatter zum Beispiel. Das sich bewusst Todstellen als Abwehrverhalten sieht man auch zum Beispiel bei Hemachatus haemachatus, der Rinkhalskobra aus Südafrika oder auch der Hakennasennatter Heterodon nasicus aus Amerika.
Ein ähnliches Verhalten kann man bei Kobrasbabys sehen, jedoch nur nach dem Fixieren. Ob das auch unter Akinese geht bezweifle ich sehr, da es nach meiner Meinung nicht ganz freiwillig geschieht. Oft schon konnte ich nach dem Fixieren eines Kobrababys sehen, dass sie ganz Regungslos auf der Unterlage liegt und ganz Schlaff ist, der Körper also nicht versteift ist. Jedoch nur wenn man einen bestimmten Punkt am Hinterkopf beim Fixieren mit dem Finger trifft. Bei meiner Frau die etwas zierlichere Hände hat als ich geht es sogar noch besser.
Je nachdem kann das 1 bis mehrere Minuten dauern bis sie sich wieder Bewegen kann.
In der Regel bleiben sie auf dem bauch liegen. Doch letztes mal bei einer Naja annulifera, die noch etwas Häutungsreste am Körper hatte, blieb das Tier nicht auf dem Bauch, sondern hat sich auf den Rücken gedreht und beim Berühren des Maules mit einem Wattestäbchen das Maul sogar geöffnet.
Ein Bild zeigt eine Hemachatus haemachatus die sich tod stellt. Nach dem Fixieren dachte sie, stelle ich mich mal Tod.